Training und Beratung
Auf dem Weg von der Theorie zur Praxis braucht es Unterstützung. Deshalb sind zunächst Fortbildungen notwendig, um die Gender Mainstreaming-Strategie mit Leben zu füllen. Oft spricht man dabei von Gender-Trainings. Sie ermöglichen das Erkennen, Reflektieren und Verändern des eigenen geschlechterbezogenen Verhaltens und schärfen den Blick für die unterschiedlichen Lebensumstände beider Geschlechter. Gleichzeitig geben sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Instrumente an die Hand, damit sie die Geschlechterrollen in ihren jeweiligen Arbeitszusammenhängen analysieren können. Auf diese Weise lässt sich die fachliche Arbeit gender-kompetent gestalten.
Um darüber hinaus den Gender Mainstreaming-Prozess weiter begleiten und verstetigen zu können, können die betreffenden Organisationen Strukturen schaffen, wie etwa Projektgruppen, Gender Mainstreaming-Beauftragte oder regelmäßige Workshop-Angebote.
Gute Erfahrungen wurden in Rheinland-Pfalz mit sogenannten Gender-Dialogen zu einzelnen Politikschwerpunkten gemacht.
Bei spezifischen Fragestellungen bietet sich auch die Beratung durch interne oder externe Gender Mainstreaming-Expertinnen und -Experten an.