Die 3-R-Methode
Entwickelt wurde die 3-R-Methode in den 1990er Jahren in Schweden. Sie wird vor allem in Kommunen genutzt und ist ein gut geeignetes Instrument für die Analyse der Ausgangssituation. Mit der Methode lassen sich Unterschiede in den Zielgruppen und Ursachen für mangelnde Gleichstellung relativ einfach erfassen.
Die 3-R-Methode | Arbeitsschritte | Beispielfragen |
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Repräsentation | Ermittelt wird, wie groß der Anteil von betroffenen Frauen und Männern ist, die an einer geplanten Maßnahme beteiligt oder von ihr betroffen sind. |
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Ressourcen | Ermittelt wird die Verteilung von Ressourcen wie etwa Geld, Zeit, Raum zwischen Frauen und Männern. |
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Realität | Es geht um die Ursachen für die festgestellten Unausgewogenheiten zwischen den Geschlechtern und das Entwickeln von Veränderungsstrategien. |
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Auf der Basis der Ursachenforschung gilt es, Ziele zu formulieren und wirksame Maßnahmen zu planen, die die Gleichstellung von Frauen und Männern fördern.